Die ersten Nordischen Folkeboote in Deutschland
Das Nordische Folkeboot fand in Deutschland ab 1957 größere Beachtung, als sechs dänische Boote an der Kieler Woche teilnahmen und mit ihren herausragenden Segeleigenschaften beeindruckten. Ein Jahr später erkannte der DSV die Klasse offiziell an, während die Bundesmarine sechs Folkeboote als Ausbildungsboote in Auftrag gab. In den folgenden Jahren wuchs die deutsche Flotte stetig:
1961 starteten bereits 26 Boote bei der Kieler Woche, 1962 verdoppelte sich die Teilnehmerzahl fast. Im selben Jahr brachte die Schlichting-Werft eine Serie von zehn Folkebooten auf den Markt, während dänische und deutsche Werften weiterhin Neubauten lieferten. 1963 errang erstmals ein deutsches Boot, die TRUDELMAUS, einen Tagessieg über die favorisierten Dänen, und Hein Dahlinger gewann den Ostsee-Goldpokal in Travemünde – ein Zeichen dafür, dass die skandinavische Dominanz in der Klasse erstmals gebrochen wurde.
von Klaus Kramer
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