... mehr Boot braucht kein Mensch

Gunnar Kuphal ist mit seinem Boot BLOMQUIST 2 Monate lang einhand auf der Ostsee unterwegs gewesen.
Von Rostock führte seine Route nach Dänemark und Schweden bis nach Mariehamn auf den Åland-Inseln. Auf dem Rückweg ist er über Öland und Karlskrona bis nach Givslövsläge in Südschweden gesegelt, von wo er sein Boot mit dem Trailer zurück nach Berlin gebracht hat.
Gunnar hat bereits früher am Fahrtenpreis teilgenommen, ihn damals aber knapp nicht gewonnen. Jetzt hat es geklappt!

Die Jahreshauptversammlung der Deutschen Folkeboot Vereinigung findet am Samstag, den 22. November 2025, um 14:00 Uhr im Yachtclub Ruhrland Essen e.V. (Lanfermannfähre 118A, 45259 Essen) statt. Die offizielle Einladung wird mit der nächsten Ausgabe der Folkenews verschickt.

Wir bitten alle Mitglieder, etwaige Anträge zur JHV rechtzeitig einzureichen. Diese müssen bis spätestens 30. September 2025 schriftlich beim Vorstand eingegangen sein.

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der NFIA, am 03.07.2025 in Hellerup, ist Gero Martens einstimmig als neuer Vice Chairman gewählt worden. Damit haben wir nach längerer Zeit endlich wieder einen Posten im NFIA Vorstand mit einem deutschen Folkebootsegler besetzt und sind damit als größte nationale Flotte auch hier repräsentiert. Neben dem zweiten Vorsitzenden ist auch der Vorsitzende neu gewählt worden. Stefan Westerlund ist zum neuen Chairman der NFIA gewählt worden, nachdem die Legislaturperiode von Per Buch turnusmäßig endete 

Lieber Gero wir wünschen Dir für Dein neues Amt viel Erfolg und freuen uns das wir in Dir einen großartigen Vertreter auf internationalem Parkett haben werden. 

Die ersten Nordischen Folkeboote in Deutschland

Das Nordische Folkeboot fand in Deutschland ab 1957 größere Beachtung, als sechs dänische Boote an der Kieler Woche teilnahmen und mit ihren herausragenden Segeleigenschaften beeindruckten. Ein Jahr später erkannte der DSV die Klasse offiziell an, während die Bundesmarine sechs Folkeboote als Ausbildungsboote in Auftrag gab. In den folgenden Jahren wuchs die deutsche Flotte stetig:

Die Klassenentwicklung in den skandinavischen Ländern

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Nordische Folkeboot rasant zur erfolgreichsten Bootsklasse Skandinaviens. Während in Deutschland nur 630 zivile Volkswagen gebaut wurden, gab es allein in Schweden bis 1950 bereits 400 Folkeboote. In Dänemark verlief die Entwicklung zunächst langsam, gewann aber ab 1947 an Fahrt – bis 1955 vertrat der neugegründete dänische Folkebådsklub bereits 220 Boote.

Das Boot

Zum Jahreswechsel 1941/42 wurde das erste Nordische Folkeboot auf der Arendals-Werft in Göteborg fertiggestellt. Der geklinkerte Rumpf aus schwedischer Kiefer, verstärkt mit Eichenholz, und der schlichte, aber robuste Steckmast standen für ein funktionales Design ohne überflüssigen Zierrat. Am 23. April 1942 – während der Krieg Europa weiter verwüstete – wurde das Boot zu Wasser gelassen. Obwohl die Segeleigenschaften überzeugten, sorgte die ungewohnte Optik für Skepsis unter den Seglern: Der hohe Freibord, das schlichte Heck und das einfach aufgehängte Ruder erinnerten mehr an Arbeitsboote als an elegante Yachten.

Winter Treffen der Fahrtenfolkies in Kiel

Habt Ihr Euch diese Frage schon mal gestellt? Ist doch völlig klar sagen sich jetzt sicher die Meisten. Völlig klar, die Saison beginnt beim Zuwasserlassen eures Folkes im Frühjahr. Also vermutlich irgendwann im April. Die Bastler unter unser sagen aber vielleicht, was ist eigentlich die Saison? Winterarbeiten machen doch genauso Spaß und die Saison an sich gibt’s gar nicht – das Folke Jahr hat 12 Monate…