Der Nürnberger Fotograf Ludwig Olah kauft sich auf Ebay ein altes Segelboot. Sein Plan: Er möchte das Schiff in seiner Freizeit restaurieren und wieder seetauglich machen.
Bald stellt sich jedoch heraus dass das Boot nicht mehr zu retten ist. Aber Ludwig Olah gibt nicht auf. Er entschließt sich zu einem kühnen Plan: Das Schiff soll eine mobile Bootsbar auf Rädern werden. Aus eine Schnapsidee wird bald ein neues Geschäftsmodell. Die Pandemie bremst den Theater-Fotografen dann wie viele seiner Kollegen in der kreativen Szene vollkommen aus. Er nutzt die Zeit ohne Aufträge und stürzt sich in die Umbauarbeiten am Boot, findet Mitstreiter und helfende Hände. Innerhalb von zwei Jahren wird so aus einem Bootswrack eine gastronomische Perle. In dieser Zeit musste nicht nur das Boot dreimal umziehen. Auch das Studio des Fotografen in der Kohlenhofstraße wurde in dieser Zeit abgerissen und Olah musste sich beruflich eine neue Bleibe suchen. Das Bootsprojekt zeigt auf diese Weise was möglich ist, wenn man seinen Träumen Raum gibt. Ludwig Olah hat nicht aufgegeben, auch als es scheinbar kein Weiterkommen gab.