Das 1m-Folkeboot (Modellbauboot)
ist 1 m lang, 1,45 m hoch, 29 cm breit und wiegt 5.250 Gramm.
Rumpf und Kiel sind aus einer Form und haben aufgrund hoher Fertigungsqualität nur geringste Gewichtsabweichungen (max. 50g).
Das Rigg ist zu 99% aus der Fertigung von Knut Nommels,
ab 2007 von Rainer Rehbehn,
und hat somit ebenso nur geringste Maßabweichungen.
Gleiches gilt für die Elektronik.
Es ist lediglich eine Segelwinde für die Segelverstellung
und ein Ruderservo zulässig.
Ziel der möglichst großen Übereinstimmung ist es dabei, die Geschwindigkeit des Bootes ausschließlich durch den Trimm der Segel sowie die Geschicklichkeit des Steuermannes zu beeinflussen.
Damit ist gewährleistet, dass keine laufenden, technischen Veränderungen
zum Erfolg und Spaß am Segeln notwendig sind.
Die Segel sind ebenso zum größten Teil beim Kauf des Bootes mitgeliefert. Auch hier wird hohe Maßgenauigkeit garantiert, da sie nach einer einheitlichen Schablone gefertigt werden. (siehe: Segel)
Das Segelmaterial und dessen Tuch- bzw. Materialgewicht ist freigestellt. Der jeweiligen Wettfahrtleitung ist es freigestellt, Kontrollen durchzuführen. Zur besseren Übersicht sind am Großbaum hinten und am Fockbaum vorn und hinten schwarze Messmarken anzubringen.
Für die Teilnehmer an Wettfahrten ist es notwendig, Unterscheidungszeichen im Segel anzubringen.
Das Klassenzeichen ist das "F", darunter das Nationalitätszeichen (wie beim Folkeboot) und eine entsprechende Segelnummer.
Ohne Unterscheidungszeichen im Segel ist es der Wettfahrtleitung nicht möglich, eine Registrierung vorzunehmen.
Alle 1m-Folkeboot-Segler sind aufgefordert, selbständig die Regeln der Fairness anzuwenden, um eine Regelungsflut auszuschließen.
Der Spaß am Modellsegeln ist uns allen wichtig!
Bisher gibt es Flotten in Berlin, Essen, Hamburg, Kiel und Eckernförde.
Heino Haase hat einen informativen Bericht über die Anfänge und die Geschichte der Minifolkes geschrieben, der hier zum Herunterladen bereitsteht: