Stützpunktvereine
Neben dem Obmann gibt es auch noch Ansprechpartner in den Vereinen, sie helfen Euch weiter, wenn es um die Suche nach dem richtigen Verein oder Liegeplatz geht.
Die Berliner Flotte der Nordischen Folkeboote gilt als eine der größten der Welt. Rund 180 Seglerinnen und Segler haben sich in der Klassenvereinigung und ihrer regionalen Berliner Vertretung organisiert. 180 bekennende Liebhaber und Sympathisanten einer traditionellen Bootsklasse sind ein Statement. Als Klassenvereinigung liegt der Schwerpunkt der Arbeit zunächst auf der Wahrung der Klassenvorschriften, die ein organisiertes Regattasegeln und eine Bestenliste im Deutschen Seglerverband ermöglicht.
Das garantiert aber auch eine gewisse Wertbeständigkeit der Boote. Viel wichtig ist uns aber der Zusammenhalt der Folkies. Wie in anderen Klassen auch steht der Zusammenhalt und Freundschaft im Vordergrund, und wie in anderen Klassen auch sind die Folkeboot-Menschen irgendwie auch ganz besondere Menschen.
Man kann prima mit Familie und nicht nur im Zickzack über die Unterhavel oder den Tegeler See sondern wochenlang auf eigenem Kiel in den Urlaub segeln. Ist einmal der Mast gelegt, können die Berliner auf dem eigenen Kiel problemlos Nord- und Ostsee erreichen. Und das tun sie auch.
Berlin - 5.967 ha Wasserfläche auf Wasserstrassen, Flüssen, Seen und Tümpel. Genug Platz zum Segeln sollte man meinen - und Folkeboote trifft man fast überall. Zum Segeln eignen sich aber eigentlich nur der Tegeler See im Norden, die Unterhavel mit der Scharfen Lanke, der Großen Breite, dem Wannsee, dem Tiefen See und der Krampnitz im Südwesten. Im Osten gibt es entlang Dahme und Spree den flachen Müggelsee und die Seenkette vom Zeuthener See bis zum Scharmützelsee. Verbunden durch Kanäle mit der einen oder anderen Schleuse. Die Regatten für Folkeboote finden auf dem Tegeler See, der Unterhavel und im Wannsee statt.
Wer in Berlin segeln will, braucht übrigens den Sportbootführerschein Binnen.
Neben dem Obmann gibt es auch noch Ansprechpartner in den Vereinen, sie helfen Euch weiter, wenn es um die Suche nach dem richtigen Verein oder Liegeplatz geht.
Am 8. November 1939 ruft die Königliche Segelgesellschaft zu Göteborg einen Konstruktionswettbewerb aus: Gesucht wird eine neue Einheitsklasse - ein preiswertes, ostseetüchtiges Boot, breiter als ein Drachen, mit genügend Platz für eine Familie zum Fahrtensegeln.
Der Flottenobmann bzw. die Flottenobfrau wird alle zwei Jahre beim Herbsttreffen von den Mitgliedern der Flotte Berlin in der DFV gewählt.
Das absolute "Highlight" war die DM 2001, die ebenfalls auf dem Müggelsee, mit einer Rekordmeldezahl von 50 Booten, bei der SGaM stattgefunden hat. 2001 übernahm Gunter May vom SV03 (FG 617) das Amt des 2. Vorsitzenden.
Olowson hiess der erste Eigner eines Nordischen Folkeboots in Berlin. Und Dr. Olowson aus dem VSaW war auch der erste Obmann einer Berliner Flotte. Wann genau sie sich gegründet hat, ist unklar, wahrscheinlich fällt das Ereignis in etwa mit Klaus Löfflers Entscheidung für ein eigenes Boot zusammen. Das war 1968. Was man aber ganz genau weiß: die Flotte wuchs aus einem Folkesegler-Stammtisch beim Sc Gothia. Also könnte man auch sagen: irgendwann jetzt gerade können wir als Flotte unseren 50. feiern. Zusammen mit Klaus, der viele Jahre unsere Geschicke geleitet hat und nachwieauf der Regattabahn unterwegs ist.
Wir werden die Flottenstory weiter erzählen und schreiben. Die alte gibt es hier zum Nachlesen.
Wir unterstützen Euch bei der Suche nach Mitsegelgelegenheiten oder Crews!
1962 tauchte das erste Folkeboot, die FG 40, auf dem Berliner Gewässer auf. Eigner war Dr. Detlef Olowson aus dem VSaW. Zur Urflotte gehörten außerdem Helmut Mariske FG 42 undArno Gaedke FG 77 vom BYC, sowie Helmut Bigalke vom VSaW mit seinem schönen Lind-Bau, die FG 202 "Prins Hamlet".